In einer Welt, in der die Sicherung und der Zugriff auf Daten von entscheidender Bedeutung sind, hat die Speicherung einen langen Weg zurückgelegt. Von Disketten über USB-Speichern bis hin zu Cloud-Servern gibt es eine Fülle von Optionen. Dennoch bleibt die Frage nach der Sicherheit und dem Schutz der Daten bestehen. Hier kommen USB-Sticks ins Spiel. Trotz der Vorteile der Cloud bieten USB-Sticks eine wertvolle Möglichkeit, insbesondere für alle, die der Datensicherheit oberste Priorität einräumen.
In diesem Artikel möchten wir diese beiden Speichermethoden vergleichen und dabei einen besonderen Schwerpunkt auf Datensicherheit und -schutz legen. Wir erklären Ihnen im Detail, warum USB-Sticks in der heutigen Technologielandschaft weiterhin ihre Relevanz behalten und eine zuverlässige Alternative für die Sicherung und den Transport sensibler Daten bieten.
· Was ist eine Cloud?
Der Begriff „Cloud“ stammt aus dem Englischen und bedeutet „Wolke“. Es ist eine Abkürzung für „Cloud Storage“. Dabei handelt es sich um einen Service zur Speicherung von Daten auf externen Servern. Dokumente, Bilder und Videos werden über das Internet übertragen und auf den Servern von Dienstleistern abgelegt. Diese Übertragung kann von PCs, Tablets oder Smartphones aus erfolgen. Heutzutage entstehen viele Fotos und Videos mit Handys, wodurch die verfügbare Speicherkapazität schnell erschöpft sein kann. Aus diesem Grund ermöglicht die Cloud eine komfortable Möglichkeit, Daten von unterwegs aus zu übertragen. Dies geschieht entweder über die Website des Cloud-Anbieters oder mittels einer App. Die hochgeladenen Daten werden sicher in der Cloud gespeichert. Zuhause können dann die Bilder und Dokumente bequem vom Computer aus abgerufen und auf der persönlichen Festplatte gespeichert werden.
Die Grundidee des Cloud-Storage gibt es seit den 1950er Jahren und hat sich seitdem kontinuierlich weiterentwickelt. Das Forschungsinstitut GMD, heute bekannt als Fraunhofer-Institut, spielte 1995 eine entscheidende Rolle, als es ein System einführte, mit dem Nutzer webbasierte Daten hochladen und gemeinsam nutzen konnten. Mit der Ausbreitung des Internets gewann die Idee der Cloud an Popularität. Im Jahr 2007 ermöglichte Dropbox den Austausch von Daten über die Cloud, gefolgt von Google im Jahr 2008 mit Google Drive, das 15 GB kostenlosen Speicherplatz anbietet. Diese Schritte bedeuteten große Fortschritte bei der Zugänglichkeit von Daten über die Cloud.
· Was ist ein USB-Speicher?
Die Geschichte des USB-Sticks haben wir bereits in einem ausführlichen Artikel vorgestellt. Der Ursprung des USB-Sticks geht auf das Jahr 1995 zurück, als er als tragbares Speichermedium eingeführt wurde, das die Möglichkeit bietet, verschiedenste digitale Daten und Dokumente zu speichern. Mit seiner kompakten Größe ist er einfach zu transportieren und kann unkompliziert an PCs und Laptops angeschlossen werden. Im Laufe der Zeit hat sich nicht nur die Speicherkapazität erheblich vergrößert, sondern auch die Geschwindigkeit der Datenübertragung hat sich kontinuierlich verbessert. Eine besondere Erwähnung verdient auch die „Plug-and-Play“-Funktionalität, durch die die Kompatibilität mit verschiedenen Betriebssystemen gewährleistet wird. Dies ermöglicht ein reibungsloses Erkennen des Geräts als externen Speicher und gewährt direkten Zugriff auf die gespeicherten Daten. Infolgedessen gestaltet sich der Datenaustausch äußerst effizient und benutzerfreundlich.
· Die Vorteile des USB-Sticks gegenüber der Cloud
Wie wir gesehen haben, ermöglicht die Cloud das Speichern von großen Datenmengen bequem von unterwegs vom Laptop oder Smartphone auf einen externen Server, der von einem Dienstleister gehostet wird. Der USB-Stick hingegen ist ein physisches Medium mit limitierter Datengröße. Auf den ersten Blick erscheint die Cloud dem USB-Stick überlegen zu sein, da man riesige Speichermöglichkeiten hat und unabhängig eines Mediums Bilder, Videos und andere digitale Daten speichern kann.
Aber der USB-Stick hat einige Vorteile, die für den sicheren Datenumgang von großer Bedeutung sind:
- Direkter Datenzugriff
Bei der Cloud nimmt man den Service von Dritten in Anspruch und ist von diesen abhängig. Beim USB-Stick hat man immer und jederzeit Zugang und ist unabhängig von anderen. Man hat die komplette Kontrolle über seine eigenen Daten und gibt diese nicht in Händen von Dritten.
- Transportierbarkeit
Mit dem USB-Stick lassen sich die Daten sicher physisch transportieren. Man hat diese im wahrsten Sinne des Wortes in der Hand – und somit auch die Sicherheit und den Schutz seiner eigenen Daten. Die USB-Sticks lassen sich mit Passwörtern schützen.
- Unabhängig von Dritten
Wer seine Daten auf einer Cloud speichert, muss sich zuerst für einen Anbieter entscheiden und dessen Nutzungsbedingungen akzeptieren. Persönliche Daten, wie Name und Handynummer, werden beim Eröffnen eines Accounts erhoben. Daten werden kopiert, ausgewertet und teilweise verwendet. Gerade bei Anbietern aus den USA, wie Amazon und Google, können andere Datenschutzbestimmungen gelten als in Europa. Beim USB-Stick hingegen bleiben die Daten 100 Prozent in seinen eigenen Händen. Mit wem man die Daten tauscht, entscheidet man selbst. Wenn der Cloud-Anbieter Insolvenz anmeldet könnte die Gefahr bestehen, dass man keinen Zugang zu seinen Daten mehr hat.
- Datensicherheit und Datenschutz
Wer die Cloud nutzt, nutzt den Speicher eines externen Dienstleisters und somit eine externe Festplatte im Internet. Die Daten können Hackern zum Opfer fallen, weshalb davon abgeraten wird, sensible Informationen, wie Bankdaten oder Passwörter, in einer Cloud zu speichern. Indem man den USB-Stick verschlüsselt, sind die Daten geschützt und können physisch über dieses Medium von einem Laptop zum anderen übertragen werden. Wer wann und wie Zugang zu den Daten hat, bestimmt man selber.
- Nutzung ohne Internet
Um auf die Daten zuzugreifen oder diese auf einen anderen Rechner zu speichern, wird kein Internet benötigt. Gerade in Regionen, wo das Internet instabil und wenig ausgebaut ist, sind USB-Sticks der Cloud klar überlegen. Sie bieten einen sichereren und reibungslosen Datenaustausch.
- Keine monatlichen Kosten
Viele Anbieter von Cloud-Diensten erheben eine monatliche Nutzungsgebühr. Wer den Dienst nicht regelmäßig an Anspruch nimmt, investiert nur mit dem Kauf des USB-Sticks einmalig. Danach ist die Nutzung kostenlos.
- Schneller Datenaustausch
Der Austausch von Daten über USB-Sticks ist in der Regel schneller als über das Internet. Das gilt besonders bei großen Daten.
Der USB-Stick bietet viele Vorteile, weshalb dieses Speichermedium weiterhin genutzt werden wird. Es gibt die Kontrolle über seine Daten. Man kann entscheiden, mit wem man die Daten austauschen möchte. Da die Nutzung einer Cloud die Daten an Dritte gegeben werden, ist es gerade bei sehr sensiblen internen Firmendaten ratsam, diese auf firmeneigenen Speichermedien zu sichern. Für den Austausch von Daten innerhalb eines Unternehmens oder mit Externen empfiehlt es sich, passwortgeschützte USB-Sticks zu verwenden. Wenn Sie USB-Sticks mit Logo bedrucken lassen möchten, um firmenintern ein Speichermedium für Ihre Mitarbeiter zu haben, dann finden Sie in unserem Online-Shop viele günstige Modelle.
Wie sind Ihre Erfahrungen? Nutzen Sie die Cloud? Teilen Sie uns Ihre Erfahrungen mit und hinterlassen ein Kommentar. Wir freuen uns, von Ihnen zu lesen.