Der Erfolg einer Werbekampagne für ein neues Produkt hängt stark von der Wahl des Werbeartikels und der Art und Weise ab, wie es beworben wird. Gerade Werbemittel haben eine starke Wirkungsfunktion für die Marke und das Unternehmen. Hinter jedem Produkt stehen eine Marke und ein Unternehmen, das mit einem Logo wirbt, das für verschiedene Werte und Emotionen steht. Deshalb ist es wichtig, wenn Sie sich für einen Werbeartikel entscheiden, um Ihre Marke zu bewerben, auch die richtige Drucktechnik zu wählen. Denn es gibt verschiedene Arten des Logodrucks. Welche Art man wählen kann, hängt meist von dem Material ab, das bedruckt werden soll. Aber auch das Budget kann die Drucktechnik beeinflussen, da es preisliche Unterschiede gibt. Vom Siebdruck bis zur Lasergravur – die Wahl ist manchmal schwierig. Sie sollten bei der Auswahl des Werbeartikels und der Drucktechnik immer ihre Zielgruppe im Blick haben. Und wie der Werbeartikel verwendet werden soll.
Aus diesem Grund stellen wir in unserem Blog verschiedene Drucktechniken vor, damit Sie das Beste für Ihr Firmengeschenk auswählen können. Einen Überblick mit Vor- und Nachteilen verschiedener Drucktechniken haben wir in einem Blogartikel schon vorgestellt. Im Folgenden stellen wir die digitale Drucktechnik vor, eine empfohlene Option für Logos mit großen Farbvariationen.
Was ist digitale Transferdruck?
Der Digitaltransfer besteht aus dem Digitaldruck (CMYK) des Logos in Vollfarbe in Fotoqualität. Dazu wird es zunächst auf Papier gedruckt, um später die farbigen Bereiche des Designs mit einer weißen Schicht zu überdecken. Dann wird Klebstoff hinzugefügt, schließlich Hitze und dann kommt der Druck, damit das Logo transferiert, also übertragen wird (daher der Name Transferdruck). Das Bild muss 12 bis 15 Sekunden bei ca. 160°C gepresst werden, damit die Farben auf den Artikel übertragen werden kann. Nach dem Abkühlen wird das Papier entfernt.
Der Prozess erinnert an den Sublimationsdruck, mit dem Unterschied, dass bei diesem Verfahren die Hitze direkt auf die Oberfläche des Produkts aufgebracht wird, wodurch die Tinte Teil davon wird und sofort in das Material eindringt, sodass der Prozess langsamer ist.
Für welche Produkte ist der digitale Transferdruck geeignet?
Diese Drucktechnik wird für Merchandising und Give aways Produkte empfohlen, die eine flache Druckfläche haben, wie z. B. T-Shirts oder Taschen. Allerdings muss man beim Waschen aufpassen, denn dieser Aufdruck ist zwar widerstandsfähig, hohe Temperaturen könnten ihn jedoch in der Qualität negativ beeinflussen.
Deshalb ist es ratsam, die Temperatur von 30 bis 40 ° C nicht zu überschreiten. Außerdem müssen Sie den Artikel verkehrt drehen beim Waschen. Beim Bügeln darf man das Bügeleisen auf keinen Fall auf den Druck führen, da die Hitze das Motiv, Logo oder Design zerstören kann.
Andere Werbeartikel, die sich für diese Drucktechnik auch sehr gut eignen, sind Rucksäcke, Notizbücher, Mützen und Regenschirme, insbesondere wenn sie aus diesen Materialien sind:
- Polyester
- Baumwolle
- Nylon
- Fell
- Soft Shell
- Karton
- Polyurethan (Kunststoffe, Kunstharze)
- Filz
Vorteile des digitalen Transferdrucks
- Fotoqualität: Bei ausreichender Auflösung können Bilder in hoher Qualität gedruckt werden.
- Der Druckprozess ist sehr schnell, insbesondere im Vergleich zum Siebdruck, da Designs in einem einzigen Durchgang mehrfarbig gedruckt werden können.
- Die Farben sind hell und lebendig.
- Die Farbqualität wird während der Übertragung in seiner Tonalität nicht beeinträchtigt.
- Es ist nicht notwendig, dass das Logo als Vektordatei vorliegt.
- Das Endergebnis hat eine gute Qualität und hält lange.
Nachteile des digitalen Transferdrucks
- Die Oberfläche muss eben ein und kann daher nicht auf runden Gegenständen, wie Gläsern oder Flaschen, verwendet werden.
- Pantone-Farben können nicht verwendet werden.
- Die Oberfläche kann durch den Druck an der bedruckten Fläche etwas starr werden bzw. anfühlen. Diese Haptik kann nicht jedem gefallen.
Die Kosten für den digitalen Transferdruck erscheinen im Vergleich zu anderen Drucktechniken auf den ersten Blick vielleicht hoch, aber in Wirklichkeit lohnt es sich, da die Bildqualität hoch ist, die dadurch realisiert werden kann. Somit erhält man ein schönes Druckergebnis. Zum Beispiel empfiehlt sich diese Technik beispielsweise anstelle eines vierfarbigen Siebdrucks, selbst wenn das Logo einfarbig ist.
Diese Drucktechnik eignet sich für große Stückzahlen, da die Produktion schnell realisiert werden kann.
Und Sie? Haben Sie den digitalen Transferdruck schon gekannt, vielleicht sogar schon einmal selbst verwendet, um Ihre Werbegeschenke zu bedrucken? Hinterlassen Sie uns ein Kommentar!