Für ein erfolgreiches Marketing ist der analytische Teil immer am Anfang sehr wichtig. Durch Umfragen und Auswertungen ist es möglich, die besten Entscheidungen zu treffen. Innerhalb des Planungsprozesses ist es wichtig, seine Zielgruppe genau zu kennen. Aus diesem Grund möchten wir Ihnen das Konzept der Käuferpersönlichkeit genauer vorstellen. Damit haben Sie Ihre Kunden fest im Blick, Sie wissen, wie Sie denken und handeln – ein praktisches Konzept, um die Ausrichtung Ihrer Marketingstrategien anzupassen.
- Was ist eine Buyer Persona?
- Unterschied zwischen Buyer Persona und Zielgruppe
- Bedeutung der Käuferpersönlichkeit
- Wie man die Buyer-Persona mit Tools erstellt
- Beispiel einer Käuferpersönlichkeit
- Wie KI Ihnen bei Ihrer Buyer-Persona helfen kann
- Die Beziehung zwischen Werbegeschenken und der Käuferpersönlichkeit
· Was ist eine Buyer Persona?
Eine Buyer Persona, auch Kundenprofil genannt, ist ein fiktives Profil Ihrer potenziellen Kunden. Es wird also von einem potenziellen Kunden Eigenschaften erhoben, um ihm ein Profil zu geben, das helfen soll, mit verschiedenen Marketingaktivitäten diese Person direkt zu erreichen. Dabei werden der Geschmack, die Vorlieben, die Lebensgewohnheiten, die Persönlichkeit, die Motivation und die sozialen Netzwerke, die die Person nutzt, genau definiert.
Die Faktoren und Eigenschaften dieser Buyer Persona werden nicht auf einer theoretischen Basis erhoben. Vielmehr sind es konkrete praktische Erfahrungen, also beispielsweise, dass man Erfahrungen mit Kunden hatte und daraus wichtige Informationen ableiten kann. Auch Ergebnisse aus der Marktforschung werden berücksichtigt. Sozial-demografische Informationen, wie Alter, Geschlecht und Bildung fließen ebenfalls in das Profil ein.
Das Hauptziel der Verwendung der Buyer Persona besteht darin, einen Idealkunden zu entwerfen, mit dieser in Kontakt zu treten und auf diese Weise herauszufinden, mit welchen Werbebotschaften diese am besten erreicht werden können.
· Unterschied zwischen Buyer Persona und Zielgruppe
Dieses Konzept klingt praktisch genauso wie die Zielgruppe. Die beiden Konzepte sind sich zwar sehr ähnlich, unterschieden sich aber in wichtigen Punkten. Bei der Zielgruppe bzw. Zielpublikum handelt es sich um einen sehr breiten Personenkreis, der anhand demografischer Daten grob definiert wird.
Bei der Buyer Persona handelt es sich um ein deutlich spezifischeres Profil, bei dem eine einzelne Person repräsentiert wird und spezifischere Aspekte wie Lebensstil, Motivationen oder Interessen erhoben und definiert werden. Sie ist sehr facettenreich und zeigt Verhaltensmuster und Charaktereigenschaften.
Bei der Zielgruppe handelt es sich um ein umfassenderes und weniger definiertes Konzept. Der zweite Ansatz der Buyer Persona hingegen ist, obwohl er auf ein größeres Publikum übertragen werden kann, viel spezifischer und geht davon aus, wie der ideale Kunde ist.
· Bedeutung der Käuferpersönlichkeit
Die Definition der Buyer Persona ist für Sie aus vielen Gründen wichtig und hilfreich. Denn wenn Sie Ihre Kunden fest im Blick haben und die Persönlichkeiten mit Charaktereigenschaften kennen, können Sie nur profitieren. Zunächst können Sie die geeigneten Kommunikationskanäle auswählen. Wenn Sie nicht wissen, wie Ihr Publikum tickt, wie es denkt und fühlt und was es für Interessen hat, wird es schwierig sein, es mit Ihren Marketingstrategien zu erreichen. So sollten Sie genau wissen, bei welchen sozialen Netzwerken Sie präsent sein sollten, ob Sie in lokalen Medien werben oder eine Veranstaltung organisieren sollten.
Das Erstellen dieses Profils als Buyer Persona mit Eigenschaften, Handeln und Vorlieben soll Ihnen helfen, die besten Marketingstrategien und Botschaften zu erstellen, die am besten zu den Wünschen Ihrer Kunden passen. Egal, ob Sie nach einer emotionaleren Botschaft suchen Leitfäden erstellen oder Tipps weitergeben möchten – die Buyer Persona wird Ihnen dabei helfen.
Wenn Sie mehr über Ihre (potenziellen) Kunden wissen, können Sie auch besser mit ihnen in Kontakt treten und diese direkt ansprechen. Diese werden das Gefühl haben, dass Sie wirklich daran interessiert sind, eine Verbindung zu ihnen herzustellen und ihnen dabei zu helfen möchten, ein Bedürfnis oder einen Wunsch zu erfüllen. Denn je besser Sie Ihre Buyer Persona beschreiben und besser kennen, können Sie diese glaubwürdig ansprechen und vertrauensvoll in Kontakt treten.
Ebenso erzielen Sie in Ihren Kampagnen eine bessere Segmentierung, da Sie zwar über Informationen zu Ihrer Zielgruppe verfügen, dieses detailliertere Profil Ihnen jedoch eine effizientere Nutzung von Werbetools ermöglicht.
Wenn Sie sich besser vernetzen, richtig segmentieren und interessante Inhalte veröffentlichen, führt dies zu einer höheren Rentabilität, da Ihr Marketing effizienter wird, was zu einer Kostensenkung und besseren Verkaufszahlen führt. Auf der Image-Ebene verfügen Sie über einen idealen Kommunikationsstil, der Ihnen bei der Arbeit an Ihrem Markenimage hilft. Indem Sie einzigartige Inhalte erstellen und Botschaften transportieren, die Ihre Zielgruppe ansprechen, können Sie sich zweifellos von der Konkurrenz abheben.
Mit Blick auf die Zukunft können Sie durch die Klarheit darüber, wer Ihre Kunden sind, auch deren künftige Bedürfnisse vorhersehen und so effektivere Innovationen bei Ihren Produkten oder Dienstleistungen ermöglichen.
· Wie man die Buyer-Persona mit Tools erstellt
Schritte zum Aufbau der Käuferpersönlichkeit
- Sammeln Sie alle Informationen: Fangen Sie mit Ihren aktuellen Kunden an. Was sind die Gemeinsamkeiten? Suchen Sie anhand objektiver Daten nach Überschneidungen. Sie können sich in den sozialen Medien die Profile Ihrer Follower anschauen. Sie sollten auch einige relevante Kommunikationen zwischen den einzelnen Followern lesen und auswerten. So entstehen bei vielen Posts interessante Diskussionen, die Ihnen viel über die Nutzer verraten. Sie können auch jederzeit ein Interview durchführen oder einen Fragebogen ausfüllen lassen, um mehr zu erfahren.
- Fragen Sie den Kundenservice: Die Informationen Ihrer Kollegen aus dem Kundenservice sind sehr wertvoll, da sie in direktem und ständigem Kontakt mit den Kunden stehen. Ihre Kollegen selbst können sicherlich auch viele wichtigen Informationen mitteilen, was deren Anliegen und Wünsche betrifft. Dadurch erfahren Sie mehr über ihre Persönlichkeit, welche gemeinsamen Bedürfnisse oder Wünsche Ihre Zielgruppe hat.
- Bestimmen Sie, wie viele Buyer-Personas erstellt werden sollen: Sobald Sie alle diese Informationen zusammengeführt haben, müssen Sie sie gut segmentieren, um zu bestimmen, wie viele Profile erstellt werden sollen. Abhängig von Ihrem Unternehmen sind womöglich zwei oder drei Käuferpersönlichkeiten ausreichend. Außerdem muss die Relevanz jedes Profils ermittelt werden, um Prioritäten für Ihre Werbung festzulegen.
- Erstellen, überprüfen und gegenüberstellen: Sobald alle oben genannten Punkte beachtet und umgesetzt wurden, ist es an der Zeit, die Profile zu erstellen, sie zu überprüfen, zu schauen, ob wichtige Details fehlen, die hilfreich sein könnten. Diese Informationen werden schließlich mit internen Quellen verglichen, um effektiv zu überprüfen, ob die Profile korrekt definiert wurden.
Tools zum Erstellen der Käuferpersönlichkeit
Sie können auch einfache Werkzeuge verwenden, wie ein Text- oder Tabellenverarbeitungsprogramm, die die Informationen gut darstellen. Damit haben Sie alle Daten auf einem Bildschirm Ihres Computers im Blick. Falls Sie sich möglicherweise Alternativen wünschen, die intitutiver und visueller sind, dann empfehlen wir Ihnen den Buyer-Persona-Generator von Hubspot, der kostenlos und einfach zu verwenden ist.
Sie können auch kostenlose Vorlagen von Bildverwaltungstools wie Edit oder Canva verwenden. Finden Sie für sich die beste Lösung, wie Sie die Informationen bündeln und die Buyer Persona am besten abbilden.
· Beispiel einer Käuferpersönlichkeit
· Wie KI Ihnen bei Ihrer Buyer-Persona helfen kann: Eingabeaufforderungen
Zur individuellen Datenanalyse
Wenn Sie beispielsweise über eine sehr große Excel-Datei mit verschiedenen Kundendaten haben und dieses schnell durch KI filtern möchten, könnten Sie diesen Text eingeben:
Um die demografischen Daten und die Informationen zum Verhalten der Kunden meines Unternehmens zu analysieren, füge ich dieses Excel bei. Identifizieren Sie die häufigsten Gruppen, beschreiben Sie ihre Hauptmerkmale und ihr mögliches Kaufverhalten an wichtigen Terminen im Jahr, wie Weihnachten, Valentinstag etc..
Analyse von Kommentaren in sozialen Netzwerken
Wenn Sie Schlüsselfaktoren aus der Psychologie untersuchen möchten, können Sie alle Kommentare aus Ihrer Community aus Ihren Social-Media-Kanälen exportieren und analysieren:
Analysieren Sie diese Social-Media-Kommentare zu meiner Marke. Identifizieren Sie das vorherrschende Gefühl und heben Sie die Emotionen und Werte hervor, die den Benutzern am wichtigsten erscheinen.
Umfrageanalyse
Wenn Sie Umfragen oder Interviews durchgeführt und viele Antworten erhalten haben, können Sie auch diesen Prompt wählen:
Extrahieren Sie aus den Antworten auf diese Umfrage, die ich beifüge, die Hauptgründe, warum sich meine Kunden für mein Produkt entscheiden, die Herausforderungen, denen sie gegenüberstehen, und ihre Erwartungen. Präsentieren Sie die Ergebnisse in Hauptgruppen.
Direkter Aufbau des Buyer-Persona-Profils
Sie haben bereits alle Ihre Informationen gefiltert und gruppiert. Jetzt gilt es, ein Profil zu erstellen:
Ich werde eine Datei mit allen wichtigen Informationen meiner Kunden anhängen, gefiltert und gruppiert wie zuvor gesehen. Daraus sollen drei Buyer-Persona-Profile entsprechend der Kaufhäufigkeit und dem bevorzugten Produkttyp erstellt werden. Beschreibe ihre Interessen, Bedenken und Ihr Verhalten im Kaufprozess.
Einführung neuer Inhalte
In einer fortgeschritteneren Phase, in der Sie Ihre Profile bereits erstellt haben, können Sie mithilfe von KI Inhaltsvorschläge erhalten:
Ich füge ein Buyer-Persona-Profil bei. Ich möchte für diese Plattform [Plattform zitieren] Inhalte erstellen, die nützlich sind und einen Mehrwert bieten. Schlagen Sie Nachrichten vor, um bei einem Profil wie dem vorgeschlagenen mehr Anklang zu finden.
· Die Beziehung zwischen Werbegeschenken und der Käuferpersönlichkeit
Wenn Sie gut an Ihren Profilen gearbeitet haben und Ihre Buyer Persona gut kennen, könnte als eine Marketingstrategie sein, Werbegeschenke als effektive Werbemaßnahmen bereitzustellen. Diese kann von der Buyer-Persona direkt in Hand genommen werden.
Wenn Sie das Profil genau erstellt haben, wird Ihnen leichtfallen, die beste Wahl für Ihre Kunden zu treffen. Denn bei einem perfekten und praktischen Kundengeschenk nimmt man immer Rücksicht auf die Vorlieben und den Geschmack des Beschenkten.
Bei der Auswahl steht zu Beginn immer die Frage nach der Art des Gegenstands im Raum, das von den Bedürfnissen im Büro abhängen kann, wie Kopfhörer zum Musikhören, ein Tischorganizer zum besseren Arbeiten, ein kabelloses Ladegerät für das Geschäftshandy. Aber auch Hobbys beeinflussen die Auwahl der richtigen Merchandisings. ein technisches T-Shirt für alle, die gerne Sport machen, ein Kulturbeutel für alle, die gerne reisen. Neben persönlichen Vorlieben ist es auch wichtig zu wissen ob man das Werbemittel für einen Lieferanten oder einen anderer Geschäftspartner bestimmt ist.
Dann gibt es noch den Logodruck, der bei einem Werbemittel beachtet werden muss. Das Produkt muss nützlich sein, damit es genutzt wird. Das Logo kann auf einem Regenschirm prominent gedruckt sein, um Ihre Marke sichtbar zu machen. Bei anderen Artikeln, wie Wintermützen, ist ein dezentes Logo effektiver.
Dann ist es noch wichtig, den richtigen Moment zu wählen, um das Werbemittel zu überreichen. Sie können ein großes Geschenk am Ende des Jahres wählen, um sich für die Treue Ihres Stammkunden zu bedanken. Oder über das Jahr verteilt überraschen. Die steuerliche Grenze wurde 2024 auf 50 Euro gehoben. Nutzen Sie dies zum Jahresende noch aus, sollten Sie das Budget nicht ausgeschöpft haben.
Und wie ist es in Ihrem Unternehmen? Arbeiten Sie auch mit Buyer Personas? Wie erstellen Sie diese Profile und was sind Ihre Erfahrungen? Teilen Sie uns diese mit und hinterlassen uns ein Kommentar. Wir sind gespannt!